So steht es auf einem der vielen Zettel, die im Foyer des FSG hängen. Auf vorbereiteten Blättern mit dem weißen Band als Symbol für Frieden und Verbundenheit haben Schülerinnen und Schüler ihre Gedanken zum Krieg in der Ukraine geäußert.
Viele Schülerinnen und Schüler spüren, dass der Krieg in der Ukraine ein Einschnitt ist, der auch ihr Leben betrifft. Und die ukrainischen Jungen und Mädchen, die aus ihrer Heimat flüchten mussten und nun das FSG besuchen, führen vor Augen, dass der Krieg Menschen den Alltag nimmt, sie von Angehörigen und Freunden trennt, sie ihrer Pläne beraubt. So schreibt ein Kind: „Ich möchte, dass der Krieg aufhört, weil viele Menschen sterben und Familien getrennt werden.“
Daher war es uns wichtig, mehr als drei Monate nach Beginn des Angriffskriegs unseren Schülerinnen und Schülern Gelegenheit zu geben, ihre Fragen zum Krieg in der Ukraine zu stellen, ihre Ängste und Sorgen auszudrücken, aber auch von ihren Wünschen und Hoffnungen zu sprechen. An zwei Tagen haben Schülerinnen und Schüler der 5. Jahrgangsstufe in der Mittagspause im Foyer für ihre Mitschüler und Lehrer das weiße Band des Friedens zum Anstecken angeboten und dazu eingeladen, aufzuschreiben, was einen beschäftigt.
Dabei haben Schüler auch darauf hingewiesen, dass nicht nur in der Ukraine ein Krieg tobt: „Auch in Syrien gibt es Krieg.“ „Ich wünsche mir, dass auch andere Länder in Not bemerkt werden.“ „Ich wünsche mir, dass bald auf der ganzen Welt Frieden herrschen wird.“
„Frieden!!!“ Das eine Wort und die drei Ausrufezeichen auf einem der Blätter sind wie eine Zusammenfassung der vielfältigen Stimmen zum Krieg in der Ukraine.