„Rote Hände“ gegen den Einsatz von Kindersoldaten

Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 5c

Es sei schlimm, was in vielen Kriegen mit Kindersoldaten passiere, sagte Oberbürgermeister Wolfram Leibe bei der Begrüßung der Jugendlichen von verschiedenen Trierer Schulen, die ihm Mitte Februar rote Handabdrücke als Zeichen des Protestes gegen den Einsatz von Kindersoldaten übergaben.

Auch eine Delegation von Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufe 12 war dort vertreten und konnte die am FSG gesammelten Protestschreiben persönlich an den OB weitergeben. Er wird die Trierer roten Hände an die deutsche Außenministerin, Frau Baerbock, weiterschicken. Ziel der Aktion ist es, dass weltweit mehr zum Schutz von Kindern in Kriegen getan wird, wie es ein Zusatzprotokoll zur UN-Kinderrechtskonvention vom 12.02.2002 fordert.

Am FSG hatte sich in diesem Jahr zuerst die Klasse 5c im Religionsunterricht mit Kinderrechten und ihrer Verletzung durch den Einsatz von Kindern als Soldaten in Kriegen auseinandergesetzt. Als Protestmöglichkeit lernte sie die Aktion Rote Hand kennen.

Fleißig gestalteten die Schüler ihre kleinen Protestplakate mit der roten Hand. Anschließend luden sie die anderen Klassen dazu ein, im Foyer für einige Tage eine Protestwand zu gestalten. So konnte das FSG seinen Beitrag zu den Hunderten roten Handabdrücken beitragen, die in Trier in diesem Jahr gesammelt wurden.