Musical-Projekt gegen Mobbing

Bei dem Musical erzählten die Darstelle persönliche Geschichten.

Bei dem Musical erzählten die Darsteller persönliche Geschichten.

Wenn sich die Schüler der 5. bis 8. Klassen in der Aula der Schule statt im Klassenraum versammeln, dann ist das meist ein Zeichen dafür, dass etwas Besonderes am FSG passiert. So auch in der zweiten Unterrichtswoche nach den Osterferien, als der Trierer Verein „Mut’s“ (das steht für: „Motivation Unites Talents for Society“) ein zweistündiges Musical an der Schule aufführt. Das Ziel der jugendlichen Schauspieler und Sänger: Sie wollen ihr Publikum, die Schüler, für das Thema „Mobbing“ sensibilisieren.

„Mobbing ist ein Begriff, den jeder von euch schon mal gehört hat“, sagt Schulleiter Kajo Hammann in einer kurzen Begrüßung. „Es ist ein ständiges Thema, das wir auch an unserer Schule ernst nehmen. Vielleicht war ja der ein oder andere schon mal selbst davon betroffen – ob als Täter oder als Opfer.“

„Mit unserer Aufführung wollen wir keinesfalls den Zeigefinger heben oder mit dem Finger auf jemanden zeigen – es geht allein darum, das Schweigen zum Thema Mobbing zu brechen“, erklärt Sandra Karl von „Mut’s“ den Schülern zu Beginn der Veranstaltung. „Was wir in unserem Musical erzählen, sind alles wahre Geschichten rund ums Mobbing, die unsere Mitwirkenden selbst erlebt haben.“

Durch die Selbst-Offenbarung der Akteure gewinnt die Musical-Aufführung stark an Authentizität. Die Musikklasse 6c und die Neigungsgruppe Musik der Klassen 5a und 5b wirken bei dem Musical sogar aktiv als Sänger mit.

Mit den beiden Musical-Aufführungen soll das Thema Mobbing für die Schüler am Friedrich-Spee-Gymnasium übrigens noch nicht beendet sein: In den kommenden Tagen werden die Klassen die Thematik im Unterricht erneut aufgreifen und mit ihren Lehrern besprechen.