Es gibt manche Dinge im Leben, die man wirklich nie vergisst: Dass sie in ihrer Schulzeit eine Exkursion nach Äthiopien unternommen haben, ist mit Sicherheit solch eine Geschichte, die einige Schüler des Friedrich-Spee-Gymnasiums in ferner Zukunft noch ihren Enkelkindern erzählen werden.
5.400 Kilometer Luftlinie von der Heimat entfernt lernten die Schüler gemeinsam mit ihren Betreuern Herr Stehmann und Frau K. Wagner den afrikanischen Kontinent kennen. Sie kamen ins Gespräch mit äthiopischen Jugendlichen, machten Erfahrungen mit der afrikanischen Lebensweise und erfuhren die fremde Tier- und Pflanzenwelt. Zugleich diente die Exkursion dazu, einen Grundstein zu legen für weitere Austausche mit dortigen Partnern.
Einige Eindrücke von der Reise finden Sie auf den nachfolgenden Fotos, die Herr Stehmann zur Verfügung gestellt hat.
Am Bishoftou-Krater in Debre Zeyt auf dem Weg von Addis Abeba nach Adami Tullu:
Aufblasen der mitgebrachten Fußbälle:
Begrüßung in der Aula durch die ganze Schulgemeinschaft. Teils in traditionellen Kleidern der verschiedenen Völker Äthiopiens. Aufführung traditioneller Tänze und „Modenschau“ traditioneller Kleidung:
Besuch der Partnerschüler in ihren Klassen und mit ihren Lehrern. Schon hier ein reger Austausch:
Wir besuchen den Unterricht der Partnerschüler. Unsere Schüler erzählen über sich und Deutschland und die Äthiopier umgekehrt. Jeder soll sich vor der Klasse vorstellen und etwas beibringen. Unsere Schüler lernen, ihren Namen auf Amharisch zu schreiben. Verwunderung herrscht bei den Äthiopiern, dass wir zum Teil nicht die Bedeutung unseres Namens kennen und nicht wissen, warum unsere Eltern uns so genannt haben:
Ausflug zum Lake Zway in der Nähe von Adami Tullu, dem nördlichsten See des Rift Valley:
Im Shalla-Abiyata-National Park: Die drei Seen Abiyata (Natronsee mit Flamingos), Shalla (Pelikaninseln) und Langano (Badesee) liegen direkt nebeneinander und sind vom Zway aus die nächsten drei Seens in südlicher Richtung im Rift Valley. Dei den Gazellen handelt es sich um Thomson-Gazellen:
Am Langano: Badetag mit „Tanz in den Abend“. Das Eis ist längst gebrochen: