Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 9 und 10 sind in der vergangenen Woche nach Weimar gefahren und konnten dort Geschichte erfahren. Am meisten bewegt hat sie der Besuch der Gedenkstätte Buchenwald.
Auf den Besuch von Buchenwald hatten sich die Schüler schon im Vorfeld vorbereitet. Vor Ort konnten Sie sich dann selbst ein Bild machen von Konzentrationslager Buchenwald, das am Ende des Krieges das größte KZ im Deutschen Reich war. Über 56.000 Menschen starben damals an Folter, medizinischen Experimenten und Auszehrung.
Nach diesen Eindrücken ging es für die Schüler weiter nach Erfurt, wo sie zunächst die Gedenkstätte Andreasstraße besuchten. Im Gebäude der heutigen Gedenkstätte hatte das Ministerium für Staatssicherheit der DDR eine Untersuchungshaftanstalt betrieben, in der zwischen 1949 und 1989 mehr als 5.000 Menschen inhaftiert waren, weil sie sich dem kommunistischen Regime widersetzt hatten.
Der letzte Tag der Exkursion führte die Gruppe in die Altstadt von Weimar, wo unter anderem ein Besuch des Goethe-Hauses auf dem Programm stand. Seit seinem Einzug als Mieter im Jahr 1782 hatte der Dichter dort 50 Jahre lang gelebt.