Der Ausbruch des Ersten Weltkrieges vor 100 Jahren markierte auch für Trier ein einschneidendes Ereignis. Trier war damals eine der größten Garnisonen des Kaiserreichs und damit auch wegen seiner Nähe zu Frankreich von zentraler militärischer Bedeutung. In einer Ausstellung von Ralf Kotschka, organisiert durch den Verein Trierisch, wird auf den Beginn des Krieges in der Region Trier und seine Auswirkungen auf die Menschen aufmerksam gemacht.
Im Blickpunkt stehen die Trierer Soldaten Leo Scheuer, Sohn einer jüdischen Kaufmannsfamilie, und Hans Hammerstein, Schlosser aus Ehrang. Ihre Briefe und Feldpostkarten an die Familien bilden den Grundstein für diese Ausstellung sowie eine Begleitpublikation. Diese und viele weitere Bücher zum Thema runden die Ausstellung ab.
Sie wird durch Ralf Kotschka am Montag, 24. November 2014, in der Bibliothek des Friedrich-Spee-Gymnasiums eröffnet und ist dort täglich bis zum 19. Dezember von 8 bis 16 Uhr zu sehen.