Vor den Weihnachtsferien haben die Medienscouts des Friedrich-Spee-Gymnasiums wieder einen Einsatz: In der Bibliothek schulen sie die Schüler der beiden fünften Klassen im Umgang mit den neuen Medien und geben Hilfestellungen
Bei der Begegnung von Medienscouts und Fünftklässlern wird es in den kommenden Tagen um die Themen „Cybermobbing“, „Persönlichkeitsrechte“, „Selbstschutz im Internet“ und „Anwendungen am PC und Apps“ gehen. Dafür sind in der Bibliothek des FSG mehrere Stationen aufgebaut, die die Fünftklässler durchlaufen werden und an denen die Medienscouts beratend tätig sein werden. „Die Botschaften kommen viel besser bei den Kindern an und sind glaubwürdiger, wenn sie von Gleichaltrigen kommen“, erklärt Gisbrecht Isselstein das „Peer-to-Peer“-Konzept. „Denn oft können die Medienscouts von eigenen Erfahrungen im Umgang mit den Medien berichten.“
Im September dieses Jahres erst hatten die Medienscouts die Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz besucht, um mit 700 anderen Schülern sowie deren Lehrern das siebenjährige Bestehen der Medienscouts in Reinland-Pfalz zu feiern.
Zu Beginn trafen sich alle Scouts, Lehrer und Ehrengäste, um Vorträgen der Ministerpräsidentin Frau Malu Dreyer, des Universitätspräsidenten und zwei Professoren zuzuhören – also fast wie eine Vorlesung in dem gut gefüllten Hörsaal, aber natürlich passend zum Thema mit interaktivem Medieneinsatz, denn die Schüler wurden gebeten, per Smartphone und QR-Code an einer groß angelegten Umfrage teilzunehmen.
Danach wurden die Ergebnisse der zuvor gestarteten Umfrage, in der die Medienscouts vor verschiedene Szenarien gestellt wurden und angeben sollten, wie sie reagieren würden, begutachtet und in den Kleingruppen aufgegriffen und bewertet. „Dabei konnten wir uns mit unserer Erfahrung echt sehen lassen!“ berichtet Gisbrecht Isselstein.