„Statt“-Führung: Trier im Nationalsozialismus

Ausgangspunkt der „Statt“-führung: Der Platz des ehemaligen Bischof-Korum-Hauses, des einstigen Sammelgefängnisses für jüdische Frauen und Kinder in der Rindertanzstraße, von wo aus sie in KZs deportiert wurden.

Ausgangspunkt der „Statt“-führung: Der Platz des ehemaligen Bischof-Korum-Hauses, des einstigen Sammelgefängnisses für jüdische Frauen und Kinder in der Rindertanzstraße, von wo aus sie in KZs deportiert wurden.

Auf den Spuren der nationalsozialistischen Vergangenheit besuchten die Schüler des GK Evangelische Religion und des LK Geschichte der Stufe 10 mit ihren Lehrerinnen Frau König-Thul und Frau Scheid Stätten der Verfolgung, des Widerstandes und der Erinnerung in der Stadt Trier.

„Von dieser „Statt“-Führung haben wir auch etwas für die Gegenwart gelernt.“ So beurteilte Veron Besiri die „Statt“-Führung „Trier im Nationalsozialismus“ der Arbeitsgemeinschaft Frieden e.V.

Herr Toni Schneider von der AG Frieden e.V. hatte in seiner „Statt“-Führung die Jugendlichen zu bedeutenden Orten geführt und über Menschen berichtet, die die nationalsozialistische Zeit in Trier, positiv wie negativ, prägten. Dabei betonte Schneider, wie wichtig die Erinnerung an dieses Kapitel der Geschichte auch für ihre Generation ist.

Die Schüler setzten sich so vor Ort mit der Vergangenheit auseinander, sie sammelten Eindrücke sowie Informationen, waren interessiert und auch betroffen und schockiert über die Ereignisse in ihrer Heimatstadt, ihre Opfer und ihre Täter.

Im Feedback der Schüler wurde deutlich, dass diese „Statt“-führung sie sensibler für das Thema Nationalsozialismus gemacht hat und dass sie etwas von dieser Erfahrung mit in Diskussionen über gegenwärtige Themen wie Menschenrechte oder Rechtsradikalismus nehmen.