BACABI: 35 Abiturienten feiern ihren Abschluss am FSG

Der Abiturjahrgang 2019 am Friedrich-Spee-Gymnasium Trier.

Der Abiturjahrgang 2019 am Friedrich-Spee-Gymnasium Trier.

Nachdem das Friedrich-Spee-Gymnasium in den vergangenen Jahren seine Abiturienten im Bürgerhaus Schweich verabschiedet hatte, ging es in diesem Jahr zurück in die eigenen Wände: In unserer Sporthalle erhielten die diesjährigen 35 Abiturienten ihr Abschlusszeugnis.

Til Gilles und Franka Kimmlingen aus der MSS 12 führten als Moderatoren durch den Festakt und stellten die einzelnen Redner vor: unter anderem Alina Lobbe als Vertreterin der SV, Michael Anschütz als Vertreter des Lehrerkollegiums. Ute Lindig stand nach sechs Jahren zum letzten Mal als Vertreterin des Schulelternbeirats auf der Bühne. Werner Lorig sprach für die deutsch-französische Gesellschaft, Elisabeth Wagner hielt die Laudatio für den Geschichte-Leistungskurs, der den Spee-Preis erhielt.

Die Fledermaus als Glücksbringer

Jan Lauterbach und Consuela Lindig hielten die Abschlussrede des Abiturjahrgangs und gingen auf die Bedeutung des Abimottos ein: BACABI – 12 Jahre Rum. „Die Anspielung auf die bekannte Rum-Marke hat die Fledermaus, die das Bacardi-Logo ziert, auch zur Gallionsfigur der heutigen Feierlichkeiten werden lassen“, sagte Jan Lauterbach. „Sie können sie auf den Eintrittskarten bestaunen und auf den Abiturpullovern. Es war Herr Hammann, unser geschätzter ehemaliger Schulleiter, der uns in einem Brief darauf hinwies, dass besagtes geflügeltes Säugetier auf Kuba einen traditioniellen und symbolkräftigen Glücksbringer darstellt.“

Das westliche Bild der Fledermaus sei dagegen oft mit Grusel, Horror und Halloween-Geschichte verbunden, sagte Consuela Lindig und mutmaßte, dass die Stufe möglicherweise schon mal Teil von Gruselgeschichten gewesen sei, die im Lehrerzimmer ausgetauscht wurden.

MSS-Leiter Daniel Drewes wünschte den Abiturienten am Ende seiner Rede nicht nur alles Gute, sondern auch, dass sich die Abiturienten im weiteren Leben für das Gute auf der Welt einsetzen mögen: „Die Jugend ist unsere Zukunft. Ein banaler Satz, aber er stimmt. Auf Euch kommt es an, Ihr werdet unsere Gesellschaft gestalten, und da muss man die Würde des Menschen beachten und darf sie nicht beiseite wischen, weil es ohne sie viel einfacher wäre.“ Drewes appellierte an die Abiturienten: „Lasst gesellschaftliche Veränderungen nicht einfach geschehen, sondern werdet zu aktiven Gestaltern. Lasst euch von der Menschlichkeit, von der Menschenwürde leiten und nicht von Populismus, Hass oder Profitgier.“

Andreas Gehendges, für den es als neuer Schulleiter am Friedrich-Spee-Gymnasium die erste Abiturfeier war, ging in seiner Rede nochmal auf die Bedeutung der Unterzeile des Abimottos ein: 12 Jahre Rum? 12 Jahre rum? Der Schulleiter deutete die Unterzeile im Sinne von „12 Jahre vorbei“. „Aber was heißt schon vorbei?“ fragte er. „Die Reise durch’s Leben geht jetzt erst richtig los. Wohin sie führen wird, ist noch ungewiss. Aber ihr seid gut für diese Reise gerüstet!“

Der diesjährige Abitur-Jahrgang am Friedrich-Spee-Gymnasium:

Lisa Basten, Lukas Bölter, Patricia Cerdeira, Tim Cruz, Julia Förster, Adrian Frein, Til Gilles, Tobias Görres, Jannik Gorges, Melina Heil, Julian Held, Max Hoffmann, Tim Isselstein, Ives Jonas, Franka Kimmlingen, Johannes Korn, Jan Lauterbach, Consuela Lindig, Antonia Petri, Emily Pöppelmann, Nicole Polok, Lara Radtke, Jessica Reiner, Viola Schawrin, Hannah Schlicker, Jennifer Schuler, Sarah Schwan, Simon Stoffel, Phu Trieu, Kevin Trossen, Philipp Ullrich, Laura von Blanckenburg, Felix Wójcik, Franciszek Wójcik, Sabrina Womelsdorf