FSG-Schüler treffen Spitzenforscher

dfg

Felix (links) und Adrian beim Treffen der Forscher in Saarbrücken.

Adrian Frein und Felix Wójcik (MSS 12) hatten die Gelegenheit, deutsche Spitzenforscher aus den Bereichen Informatik, Physik, Medizin, Biologie und Chemie zu treffen. Sie hatten ein Stipendium der „Wilhelm und Elsa Heraeus-Stiftung“ erhalten und nahmen an der 130. Versammlung der Gesellschaft Deutscher Ärzte und Naturforscher in Saarbrücken teil.

Aktuelle Forschungsergebnisse aller Disziplinen werden auf diesen Veranstaltungen vorgestellt – dort präsentierte etwa im Jahr 1909 Albert Einstein seine Relativitätstheorie. Die Versammlung in diesem Jahr stand unter dem Motto „Digitalisierung der Wissenschaften – Von Strukturen zu Prozessen“.

Die GDNÄ ist die älteste deutsche wissenschaftliche Vereinigung. Seit 1822 fördert sie den Austausch von Wissenschaftlern unterschiedlicher Disziplinen, aber auch mit der Öffentlichkeit. Gerade dies sei besonders wichtig, „in einer Zeit, in der Pseudo- und Parawissenschaften wachsenden Zulauf erhalten, mit zum Teil gefährlichen Auswirkungen“, sagte Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) bei der Eröffnungsveranstaltung am Freitag im Audimax der Universität Saarbrücken.

Adrian und Felix hatten sich für das Stipendium durch besondere Leistungen in den Naturwissenschaften qualifiziert. Sie besuchten an den vier Tagen zahlreiche Vorträge und Diskussionsrunden und nahem auch an Führungen durch das „Leibniz-Institut für Neue Materialien“ und das „Max-Planck-Institut für Softwaresysteme“ teil.

Besonders hat den beiden der Vortrag von Prof. Dr. Klaus von Klitzing gefallen, der 1985 den Nobelpreis für Physik für die Entdeckung des quantisierten Hall-Effekts verliehen bekam und der humorvoll und gut verständlich die Ergebnisse seiner Arbeit präsentierte. Aber auch der Austausch mit Stipendiaten anderer Schulen und Wissenschaftlern kam während der viertägigen Veranstaltung nicht zu kurz. „Es waren anstrengende Tage“ berichten die Schüler, „aber die Einblicke in aktuelle Methoden in der Forschung und der Kontakt mit den Forschern hat sich absolut gelohnt.“